In LIFESTYLE, MINDFUL LIVING

nachhaltiger Konsum & Lebensstil – step by step

Wer hat die Banane gepflückt? Was passiert mit der Plastikflasche nachdem sie leer ist? Unter welchen Umständen wurde die neue Jeans genäht? Diese Fragen konfrontieren uns mit unangenehmen Wahrheiten, welche ein Umdenken erfordern! Keine einfache Übung, aber mehr als notwendig! Für die Umwelt – das Weltklima, für unsere Kinder, für uns!

Dabei ist jeder einzelne gefragt! Denn ein Wandel muss von allen verstanden, gefordert, gefördert und mitgetragen werden. Ein nachhaltiger Lebensstil ist daher mehr als erstrebenswert. Schritt für Schritt, jeder soweit es für ihn möglich ist.

Fairer Einkaufen

Es wird zu viel produziert, zu viel gekauft und zu viel weggeworfen. Dafür werde einige Produkte um die halbe Welt transportiert.

  • gezielt und ausgewählt konsumieren
  • Plastikverpackungen vermeiden, Mehrwegtaschen mitbringen
  • was kaputt ist, reparieren – wenn es nicht repariert werden kann, upcyceln
  • Dinge aus- und verborgen -> z.B. teilbar.at
  • Second Hand kaufen -> z.B. willhaben.at
  • fair und nachhaltig produzierte Mode kaufen -> z.B. statusfair.com, avocadostore.at
  • zu Naturkosmetik greifen oder Kosmetik und Pflegeprodukte selbst herstellen -> z.B. ecco-verde.at
  • grundsätzlich so lokal wie möglich einkaufen

Bewusst Essen

Die Viehzucht produziert Treibhausgase und nimmt den Großteil der landwirtschaftlichen Nutzflächen in Anspruch. Zusätzlich arbeitet die konventionelle Landwirtschaft mit Pestiziden, Kunstdünger, und langen Transportwegen. Außerdem sind die Weltmeere fast leergefischt.

  • bewusster, weniger oder gar keine Fleisch- und Milchprodukte essen
  • biologische Produkte kaufen
  • fair produzierte und gehandelte Lebensmittel kaufen
  • mehr Gemüse und Hülsenfrüchte – sie sind gesund und klimafreundlich (im Vergleich werden 86% weniger Treibhausgase freigesetzt als bei der Fleischproduktion)
  • auf Meeresfisch verzichten – wenn Fisch, dann österreichischer Karpfen, Wildfisch oder Zuchtfisch, am besten in Bio Qualität
  • regional und saisonal einkaufen -> z.B. Markt, Bauernladen
  • vorausschauend und geplant einkaufen, um nichts zu verschwenden
  • Getränke in Mehrwegflaschen aus Glas kaufen
  • unterwegs auf to-go Becher verzichten und wiederverwendbare verwenden
  • Lebensmittel, welche nicht mehr rechtzeitig aufgebraucht werden, verschenken oder einfrieren
  • sich an Crowdfarming- oder Selbsternte-Projekten beteiligen   

Grüner Wohnen

Strom und Heizung kosten nicht nur Geld, sondern verbrauchen auch viele Ressourcen

  • nicht alle Zimmer im Haus/in der Wohnung müssen gleich gut beheizt werden – grundsätzlich spart jedes Grad niedrigere Temperatur Heizenergie und Geld
  • effizient lüften – spart Energie 
  • auf Strom aus erneuerbaren Energien umsteigen
  • Elektrogeräte nicht im Standby-Modus laufen lassen, sondern ganz ausschalten – Steckerleisten mit Klippschalter sind dafür praktisch 😉
  • wer in einem eigenen Haus wohnt kann dieses entsprechend dämmen, auf CO2 neutrale Brennstoffe umsteigen oder eine Solareinlage installieren
  • Müll richtig trennen, um wertvolle Rohstoffe wiederzuverwenden oder zu recyceln
  • umweltschonende Reinigungsmittel verwenden und richtig dosieren oder selbst herstellen -> sauberkasten.com
  • wenn möglich, Bäume pflanzen und Insektenhotels aufstellen
  • auf heimische Haus- und Gartenpflanzen setzen
  • bei Pflanzen, auf Pestizide und chemischen Dünger verzichten

Weniger Surfen

Handys und Computer/Laptops zählen zu den unverzichtbaren, täglichen Gebrauchsgegenständen. Diese verbrachen auch Energie, in der Herstellung, beim Surfen im Internet, aber auch durch das Kühlen der großen Rechenzentren.

  • Computer gut warten, wenn nötig reparieren, damit er lange hält – funktioniert er gar nicht mehr einen gebrauchten Ersatz kaufen -> asgoodasnew.de
  • das Handy möglichst lange verwenden – wenn es kaputt ist ein gebrauchtes kaufen
  • weniger oft, dafür länger im Internet surfen – jeder Klick verschwendet Energie
  • die kostenlose Suchmaschine „Ecosia“ installieren – mit dem Gewinn werden Bäume gepflanzt
  • Computer und Rooter nicht im Standby-Modus laufen lassen

Alternatives Fortbewegen

Das der Verkehr mehr als ein Viertel des klimaerwärmenden Treibhausgases Kohlenstoffdioxid verursacht ist kein Geheimnis.

Am besten wäre natürlich kein Auto zu gebrauchen und nie wieder zu fliegen, realistisch ist:

  • wenn möglich auf das Auto verzichten oder Fahrgemeinschaften gründen -> foahstmit.at
  • öffentliche Verkehrsmittel wie Bus oder Bahn nutzen
  • kurze Strecken zu Fuß zurücklegen, mittellange Strecken mit dem Rad
  • Carsharing-Angebote nutzen, idealerweise die Projekte bei den Elektroautos im Einsatz sind -> caroo.at; auch Gemeinden bieten mittlerweile Elektroautos zum Ausleihen an
  • fliegen, wenn es unbedingt nötig ist – wenn, dann eine CO2 Kompensation bezahlen und damit ein grünes Projekt unterstützen
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